In Salurn dürfen junge Erwachsene mitentscheiden – lass dir diese Chance nicht entgehen!

Mit einem Ideenwettbewerb, der von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit Eurac Research ausgearbeitet wurde, sind junge Menschen eingeladen, ihre Ideen und Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität von Salurn einzubringen. Die Mitbürger werden dann abstimmen, welche Idee umgesetzt werden soll.

Die Gemeindeverwaltung hat ein Thema gewählt – den Mehrwert einer „Città slow“– und gibt jungen Erwachsenen die Möglichkeit, dazu ihre Vorschläge einzubringen, die dann von den Salurner Bürgern abgestimmt werden. Das ist das partizipative Projekt „Jugendwerkstatt Salurn“, das Gemeindevertreter und junge Erwachsene aus Salurn mit Unterstützung von Wissenschaftlern der Eurac Research derzeit ausarbeiten. In den nächsten Monaten nimmt der Ideenwettbewerb „Jugendwerkstatt Salurn“ Form an und schon im Herbst findet die erste Ausgabe statt. Schon bald sind also alle SalurnerInnen zwischen 15 und 29 Jahren aufgerufen, ihre konkreten Vorschläge zum Thema Cittaslow einzubringen.

Die erste Ausgabe des Ideen-Wettbewerbs ist der Förderung der Philosophie von Cittaslow gewidmet, dem internationalen Netzwerk von Gemeinden, bei dem Salurn seit 2015 beteiligt ist. Die Salurner Bürgern haben dann die Möglichkeit, aus allen eingegangenen Projektideen der Jugend ein Siegerprojekt zu wählen. Dem Gewinner der Jugendwerkstatt winkt ein Preisgeld, zudem wird der Projektvorschlag von der Gemeindeverwaltung umgesetzt. Das Ziel der Jugendwerkstatt Salurn ist es, junge Erwachsenen vermehrt in politische Entscheidungen miteinzubeziehen und ihr Interesse für die Dorfgemeinschaft zu stärken.

Die „Jugendwerkstatt Salurn“ wird im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „GaYA – Governance and Youth in the Alps“ ausgearbeitet. Die Gemeinde Salurn ist eine von 14 Pilotgemeinden im Alpenraum, die an diesem Projekt teilnehmen, das vom Eurac Research-Institut für Vergleichende Föderalismusforschung gemeinsam mit weiteren sieben Institutionen aus verschiedenen Staaten des Alpenraums durchgeführt wird. Ziele des Projekts „GaYA“ sind es, junge Menschen in den Alpenregionen stärker in das politische Leben zu integrieren, deren Beteiligung an politischen Entscheidungen zu fördern und ihnen komplexe politische Zusammenhänge näher zu bringen. Ebenso sollen politische Entscheidungsträger auf die Vorteile der direkten Beteiligung von Jugendlichen aufmerksam gemacht werden.